Inhaltsverzeichnis

News & Insights rund um Karriere und Weiterbildung

Jetzt Newsletter abonnieren

Datenschutz

Nando Eggenberger spielt in der höchsten Schweizer Eishockeyliga der National League. Seit seinem Wechsel aus der Juniorenliga in Kanada hat er eine beeindruckende Profikarriere aufgebaut. Doch der 24-Jährige denkt bereits weiter – und investiert in seine berufliche Zukunft abseits des Eises. An der FSWI absolviert er aktuell die Handelsschule im Online-Unterricht. Im folgenden Interview spricht er über seine Beweggründe, die Herausforderungen im Alltag zwischen Training, Spielen und Lernen – und darüber, wie er sich die Zeit nach dem Spitzensport vorstellt.

Nando, du bist Profi-Eishockeyspieler in der National League. Warum hast du dich entschieden, eine Weiterbildung zu starten?

Es war ein längerer Prozess. Ich habe damals meine KV-Lehre nicht abgeschlossen, weil ich in der Juniorenliga in Kanada spielen wollte. Danach habe ich direkt meine Profikarriere in der Schweiz gestartet, und Schule war für mich lange kein Thema mehr. Jetzt, wo ich etwas mehr freie Zeit habe, wollte ich diese sinnvoll nutzen – auch mit Blick auf die Zeit nach der Karriere. Ich habe mich entschieden, die Handelsschule zu machen, weil sie mir eine solide kaufmännische Basis gibt. Zusammen mit meiner langjährigen Erfahrung als Spitzensportler wird mir das die Möglichkeit eröffnen, eine Höhere Fachschule zu absolvieren. So kann ich mich auch langfristig beruflich weiterentwickeln.

Nun hast du bereits ein paar Lektionen absolviert. Wie ist es bisher gelaufen?

Ich wusste anfangs nicht genau, was auf mich zukommt. Ich war lange nicht mehr in der Schule und hatte noch nie Online-Unterricht. Aber es funktioniert super. Ich bin zuhause, logge mich ein und bekomme alles mit – egal ob es um den Unterricht der Lehrperson oder die Unterlagen geht. Besonders cool finde ich, dass wir auch Gruppenarbeiten online machen. Man ist wirklich optimal in die Klasse eingebunden, obwohl alles digital stattfindet. Es läuft bisher wirklich super und macht Spass.

Warum hast du dich für die FSWI und den Online-Unterricht entschieden?

Ich habe im Internet recherchiert, was es für Möglichkeiten gibt. Für mich war wichtig, dass ich online lernen kann – das passt am besten zu meinem Alltag als Profisportler. Die Website der FSWI und das Angebot haben mich sofort angesprochen. Es war alles sehr unkompliziert und sympathisch. Besonders cool fand ich, dass die Schule nicht so streng und steif wirkt, sondern modern und praxisnah. Genau das habe ich gesucht. Auch der Kontakt im Vorfeld war sehr angenehm – locker, freundlich und professionell. Ich habe mich von Anfang an wohlgefühlt und gemerkt: Das passt zu mir.

Wie gelingt es dir, das Training, die Spiele und das Lernen unter einen Hut zu bringen?

Momentan geht es sehr gut, wir sind noch im Sommertraining. Ich trainiere morgens, esse im Trainingszentrum, mache am Nachmittag eine zweite Einheit und habe abends Zeit für die Schule. Im Winter, wenn wir drei Spiele pro Woche haben, wird es natürlich intensiver. Aber die Unterrichtszeiten sind so gelegt, dass ich es gut mit dem Trainings- und Spielplan vereinbaren kann. Auch während Auswärtsfahrten kann ich gut lernen – man hat da oft mehrere Stunden im Bus, die sich optimal dafür nutzen lassen. Bis jetzt passt alles sehr gut.

Gab es Zweifel oder Herausforderungen, bevor du die Weiterbildung gestartet hast?

Ich hatte Zweifel, weil ich schon lange nicht mehr in der Schule war. Ich wusste nicht, ob ich diszipliniert genug bin. Aber diesmal war es meine eigene Entscheidung, nicht wie früher. Und genau das macht den Unterschied. Es läuft bisher sehr gut, die Inhalte interessieren mich, und ich lerne immer wieder Neues.

Hast du schon Ideen, was du nach deiner Karriere im Eishockey machen möchtest?

Ich hoffe, ich kann noch 10–12 Jahre spielen. Aber man weiß nie. Deshalb wollte ich mir schon jetzt Grundlagen erarbeiten, um später in der Eishockeybranche bleiben zu können – vielleicht als Sportchef oder im Marketing. Ich sehe mich auch in Zukunft im Eishockey. Die Weiterbildung ist für mich der erste Schritt, um nach der Karriere nicht bei null anzufangen.

Was würdest du anderen Sportlern empfehlen, die über eine Weiterbildung nachdenken?

Früher haben viele einfach nur gespielt und plötzlich war Schluss. Heute machen viele parallel eine Weiterbildung – auch bei uns im Team. Ich empfehle jedem, frühzeitig etwas neben dem Sport zu machen. Man hat die Zeit und wird es später nicht bereuen. Selbst wenn man nicht genau weiß, was man danach machen will – Hauptsache, man startet etwas.

Was sind deine Ziele für die neue Saison?

Ich habe noch ein Jahr Vertrag bei meinem derzeitigen Verein. Mein Ziel ist es, zu verlängern. Ich fühle mich sehr wohl hier. Ich will mich beweisen, wichtig fürs Team sein, viele Minuten spielen. Wir haben ein neues Trainerteam, neue Spieler – unser Ziel ist klar: Wir wollen um den Titel mitspielen. Dafür gebe ich alles.

Inhaltsverzeichnis

Laufbahnberatung

Du möchtest dich verändern, suchst die richtige Weiterbildung oder hast Fragen? Wir nehmen uns gerne Zeit für dich!

FSWI in Winterthur Portrait

Reto Salzmann - Mitgründer FSWI.ch

  • 1
    Termin jetzt gleich Online vereinbaren.

  • 2
    Unsere Gespräche finden persönlich vor Ort in Winterthur oder Digital statt
  • 3

    Während 45 Minuten zeigen wir dir passende Weiterbildungswege auf, erklären dir Finanzierung und Subventionen und beantworten deine Fragen.

Kaffeepause an der FSWI

Reto Salzmann - Mitgründer FSWI.ch

Ähnliche Beiträge

News & Insights rund um Karriere und Weiterbildung

Jetzt Newsletter abonnieren

Datenschutz